Warframe im Test: Test des Free2Play-Shooters (2024)

Dem einen oder anderen dürfte Warframe ein Begriff sein - wenig verwunderlich, ist der Titel doch schon seit geschlagenen sechs Jahren auf dem Markt. Wir haben uns die kostenlose Konkurrenz zu Destiny und Co mal genauer angesehen und ergründen im Test, warum Warframe so erfolgreich ist.

In diesem Artikel

  1. Seite 1 Warframe im Test: Einleitung, Missions- sowie Leveldesign und Gameplay
    1. 1.1Warframe im Test: Kontinuität
    2. 1.2Warframe im Test: Missionsdesign
    3. 1.3Warframe im Test: Zufälliges Level-Design
    4. 1.4Warframe im Test: Gameplay
  2. Seite 2 Warframe im Test: Schwerer Einstieg, Charaktere, Crafting, Teamplay, Grind, Fazit und Wertung
    1. 2.1Warframe im Test: Zäher Einstieg
    2. 2.2Warframe im Test: Die Charaktere
    3. 2.3Warframe im Test: Das Crafting-System
    4. 2.4Warframe im Test: We all lift together
    5. 2.5Warframe im Test: Der Grind
    6. 2.6Warframe im Test: Wohin genau?
    7. 2.7Warframe im Test: Under construction
  3. Seite 3 Bildergalerie zu "Warframe im Test: Test des Free2Play-Shooters"

Warframe im Test: Kontinuität

Aller Anfang ist schwer. Ein Satz der wohl perfekt auf Warframe zutrifft. Denn tatsächlich war das Spiel von Unreal Tournament-Entwickler Digital Extremes bei Release 2013 nicht nur schwer zu durchschauen, es war auch eher durchschnittlich. Hübsche Grafik, aber generisches Third-Person-Shooter-Gameplay und kaum Abwechslung. Natürlich würden wir heute nicht darüber berichten, wenn das so geblieben wäre. Was also ist passiert? Ganz einfach: Die Entwickler hörten auf die Wünsche und Bitten der Community. Was den Fans missfiel, wurde rausgeworfen und erneuert. Das ursprüngliche träge Bewegungssystem? Überarbeitet. Die altbackene Grafik? Aufgebohrt! Zu wenig Abwechslung im Leveldesign? Hier habt ihr eine Open-World - ach, nehmt doch gleich zwei! Wer Warframe zu Release gespielt und dann wieder beiseitegelegt hat, dürfte sich also verwundert die Augen reiben, ob der ganzen neuen Inhalte, die das Spiel mittlerweile bietet. Sehr löblich: Alle Waffen, Crafting-Items und Charaktere können durch bloßes Spielen freigeschaltet werden. Wird eine neue Open-World hinzugefügt, müsst ihr nicht wie bei der Konkurrenz erst eure Brieftasche aufmachen, stattdessen könnt ihr gleich loslegen.

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Warframe: Video stellt den neuen Warframe "Revenant" vor

Natürlich ist und war das Spiel keinesfalls perfekt. Auch in Warframe gibt es tatsächlich Pay2Win-Elemente und auch weiterhin Bugs. Anstatt jedoch durch faule Ausreden in Zwickmühlen zu geraten, setzen sich die Entwickler im alle zwei Wochen stattfindenden Dev-Stream vor die Kamera und sagen klipp und klar, was Sache ist. Die Offenheit, die Digital Extremes hier an den Tag legt, ist wohl löblich. Egal, ob eine neue Ankündigung, lustige Bugs, andauernde Entwicklungen, von der Community erstellte Inhalte oder andere Dinge - alles rund um Warframe wird thematisiert, selbst die Konkurrenz wird durch den Kakao gezogen. Kein Wunder also, dass die Fans den Entwicklern zu Füßen liegen. Bleibt nur eine Frage: Worum geht's denn eigentlich in Warframe?
Quelle: PC GamesDas im vergangenen November erschienene Fortuna-Update umfasste etwa eine komplett neue Open-World-Zone.

Warframe im Test: Missionsdesign

Die Prämisse des Third-Person-Shooters ist eine simple: In einer fernen Zukunft gehen sich verschiedenste Fraktionen gegenseitig an die Gurgel und wir sind mittendrin. Mit "wir" sind die Tenno gemeint, eine Alien-Rasse, die in Gestalt der titelgebenden "Warframes" - mächtiger Kampfanzüge mit unterschiedlichen Fähigkeiten - für besagte Fraktionen quer durch das Sonnensystem reisen und allerlei Missionen erledigen. Diese können wir genau wie in Destiny, Anthem und Co. mit bis zu drei Mitspielern absolvieren. Das ist nicht zwingend nötig, macht manche Missionen aber gerade für Einsteiger spürbar einfacher, als wenn man die alleine angeht.


Die Aufgaben in Warframe bieten vor allem eines: Abwechslung. Egal ob wir Bohrtürme beschützen, eine Zielperson eliminieren, im All einen Schiffsreaktor sabotieren, Dateien aus Hightech-Tresoren stehlen, Geiseln befreien oder an einer Schatzjagd teilnehmen - die spielerische Vielfalt, die Warframe hier bietet, ist enorm. Zumal der Titel im Gegensatz zu anderen Genrevertreter verschiedene Vorgehensweisen zulässt. Statt etwa mit gezückter Waffe im Anschlag mit viel Radau durch die Levels zu rennen, können wir auch subtil vorgehen. Bei Missionen wie besagtem Datendiebstahl empfiehlt es sich, etwa nach alternativen Routen wie Lüftungsschächten Ausschau zu halten. Kameras und Laserschranken sollten wir hingegen meiden. Werden wir trotzdem entdeckt, bleiben uns 30 Sekunden, um besagte Daten herunterzuladen. Bei dem entsprechenden Computerterminal angekommen, müssen wir uns hineinhacken. Das Hacken ist dabei nur eines der vielen Mini-Spiele, die uns Warframe bietet. Diese sind zwar nicht sonderlich anspruchsvoll, lockern den Spielfluss aber immer wieder auf. Andernorts können wir hingegen Tiere jagen, Juwelen schürfen oder gar angeln.
Quelle: PC GamesIn den Open-World Arealen können wir unter anderem fischen gehen.
Den Fang können wir verarbeiten lassen, um so bestimmte Ressourcen zu erhalten.

Warframe im Test: Zufälliges Level-Design

Bestimmte Mini-Spiele sind auf gewisse Level begrenzt, so ist etwa das Fischen nur in Open-World-Zonen möglich. Von derlei Arealen bietet Warframe bislang zwei Stück, die Plains of Eidolon auf der Erde, sowie das im vergangenen Jahr erschienene Orb-Vallis-Tal auf der Venus. Diese Welten bieten neben neuen Quests Gegner, Waffen, Fraktionen und Warframes auch einen Kontrast zum restlichen Leveldesign des Spiels. Denn egal ob zerklüfteter Höhlen auf dem Mars, schmutziger Industrieanlagen auf Ceres, prunkvoller Bauten in der Void oder jene an die Wolkenstadt Bespin aus Star Wars erinnernde Gas City im Orbit des Jupiters - herkömmliche Missionen in Warframe finden stets in zufallsgenerierten Levels statt. Deren Aufbau kann man sich in etwa wie verschiedene Puzzleteile (auch Tilesets genannt) vorstellen, deren einzelne Teilbereiche zufällig aneinander geordnet werden, was gleichermaßen gut wie schlecht ist. Gut deswegen, da wir so nie denselben Level zweimal sehen, schlecht wiederum, weil sich einige Planeten dieselben Tilesets teilen. So sehen etwa die Levels auf Venus und Pluto nahezu identisch aus, was aufgrund der enormen Distanz der beiden Himmelskörper zueinander ein wenig unlogisch anmutet.

Warframe im Test: Gameplay

Über die Spielzeit von Warframe hinweg sind wir nicht nur zu Fuß unterwegs, sondern können auch auf alternative Fortbewegungsmittel wie etwa auf ein Hoverboard oder unseren Jetpack-ähnlichen Archwing zurückgreifen. So wird letzter zum Beispiel für manche im All stattfindenden Missionen, wie etwa der Reaktorsabotage feindlicher Schiffe zwingend benötigt. Aber auch abseits der Ausflüge ins All erweist sich der Fluggleiter als nahezu unverzichtbar, etwa um große Distanzen auf den Open-World-Arealen in Windeseile zu überbrücken. Das Spielgefühl ist dabei wie auch in sämtlichen anderen Bereichen von Warframe durch die Bank weg fantastisch. Ob wir nun auf dem Hoverboard über Abgründe springen oder mit atemberaubenden Tempo mittels Archwing durch die Lüfte sausen, was Digital Extremes in Sachen Gamplay hier abliefert, ist nicht weniger als Spielspaß in Reinform. Aber auch am Boden angelangt, geht die Party weiter.
Quelle: PC GamesDie Schusswechsel von Warframe sind äußerst gelungen.Mit der abenteuerlichen Geschwindigkeit, in der unsere Spielfigur durch die Gänge turnt, in Slow-Motion durch die Lüfte segelt oder im Vorbeischlittern Headshots verteilt, lässt Warframe manche andere Titel im Shooter-Bereich alt aussehen. Das Waffenarsenal gestaltet sich dabei recht abwechslungsreich und umfasst von gewöhnlichen Revolvern und Schrotflinten über Katanas und Flammenwerfer bis hin zu Schallkanonen und Lasergewehren so ziemlich alles, was das Shooter-Herz begehrt. Die so durch das Zusammenspiel der geschmeidigen Bewegungen, dem schnellen Gunplay und den verschiedensten Waffen entstehende Action ist ganz klar das Highlight von Warframe.

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Author: Annamae Dooley

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Name: Annamae Dooley

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Job: Future Coordinator

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